Asthma und Allergien, Gesundheit
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Asthma, Allergien und Atopien

Die westliche Welt leidet zunehmend unter den Wohlstandskrankheiten die in Verbindung mit dem Immunsystem stehen. In der englischsprachigen Literatur spricht man von „non-communicable diseases“ (NCD), nicht-übertragbare Krankheiten. Solche Krankheiten basieren nicht auf Infektionen und sind deshalb auch nicht im klassischen Sinne ansteckend. Es sind Krankheiten wie: Übergewicht, Allergien, Asthma, Herz- und Gefäßkrankheiten, Diabetes Typ 2, Krebs und Autoimmunkrankheiten. Man kann sich gegenseitig nicht anstecken in dem man jemanden ins Gesicht hustet, sowie man sich früher mit TBC infizieren konnte, aber was jedoch passiert, ist dass man seinen schlechten Lebensstil und Ernährung kopiert.

Atopische Dermatitis oder atopische Ekzeme oder Neurodermitis beschreiben alle drei das gleiche Krankheitsbild was vor allem bei jungen Kindern bekannt ist. Es handelt sich um feuchte, schuppige und juckende Stellen und einer Rotverfärbung an den Armbeugen und Kniekehlen, auf den Wangen, im Nacken oder über große Teile des Körpers. Der nächtliche Juckreiz beeinflusst die Schlafqualität und Lebensqualität des Kindes, die Haut ist konstant entzündet. 60% der Fälle entstehen vor dem ersten Lebensjahr und viele Kinder „wachsen wieder aus der Krankheit heraus“.

Auch bei Asthma spricht man von einer Überreizung, wobei man „keine Luft mehr bekommt“. Symptome sind ein gestörtes Einatmen mit einer überreizte Reaktion darauf zusammenkommend mit einer Entzündung. Typisch für einen Asthmaanfall ist eine piepende Atmung. Es wird zwischen Asthma mit und ohne allergischen Hintergrund unterschieden. Asthmaprobleme fangen in der Regel vor dem 4. Lebensjahr an, auch Bronchitis wird damit in Verbindung gebracht.

Abschließend noch Heuschnupfen. Der medizinische Fachbegriff ist Allergic rhinoconjunctivitis. Erkennbar ist Heuschnupfen an der Reaktion auf Pollenflug von Windbestäubern: Gräsern und Bäume. Darum wird meistens von einem saisonalen Problem gesprochen. Die Nase juckt und läuft und die Nasenlöcher entzünden sich. Auch die allergischen Reaktionen auf Katzen und Hundehaare fallen hierunter (Casaca, 2014).

Mit Hilfe eines „skin prick test“ kann untersucht werden, ob die betroffenen Person spezielle IgE-Antistoffe besitzt gegen eine bestimmt Allergie. Dafür werden kleine Mengen des zu testenden Stoffes unter die Haut gespritzt und dann an Hand der rötlichen Verfärbung und dem Umfang der Beule, beurteilt wie stark die Reaktion ist. Es kann auch im Blut gemessen werden, ob spezielle Antistoffe zu finden sind. Bei erhöhten IgE-Werten geht man von einer allergischen Reaktion aus.

Untersuchung nach dem Zusammenhang mit Lebensgewohnheiten

Auf Grund Vergleichsstudien die innerhalb großer Gruppen von Kindern, die unter verschiedenen Umständen aufgewachsen sind, durchgeführt worden sind, sind Forscher zu dem Fazit gekommen, dass es einen großen Zusammenhang zwischen dem Konsum von Rohmilch und einem Schutz gegen die genannten Krankheiten gibt. Manche der kritischen Wissenschaftler akzeptieren nicht, dass man auf Grund von statistischen Zusammenhängen dieses Fazit zieht. Sie zweifeln daran und bestreiten das Ergebnis, weil möglicherweise noch andere Faktoren, die man bis jetzt noch nicht kennt, eine Rolle spielen. Es ist genauso wie die Klimawandeldiskussion: Man muss auf Grund von epidemiologischen Korrelationen, Mustern und Fallstudien Ergebnisse ziehen. Randomisierte Untersuchungen sind nicht möglich, nicht ethisch vertretbar oder werden nicht getan, aber man kann nicht warten bis auch der letzte Eisbär gestorben ist.
Es gibt eine Anzahl nennenswerte Studien zum Thema Rohmilch und Gesundheit:

  • Die frühe epidemiologische Arbeit von Weston A. Price unter Bergbauern der Schweiz,
  • Untersuchungen nach Kinder von Eltern mit einem anthroposophischen Lebensstil,
  • Studien über Bauernkindern, und dann vor allem Milchviehbetrieben.

Darüber hinaus:

  • Wurden Studien an mehrfach allergischen Kindern durchgeführt, und
  • Wurden Tierversuche mit Milch durchgeführt.

 

Foto: Milchkühe versammeln auf der Alp in Zillis, Graubünden (CH)

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